Der Baum des Lebens - die Kokospalme


Der 
        Palmendieb ist ein riesiger Einsiedlerkrebs, der an Kokospalmen hochklettert, 
        mit seinen starken Scheren die Kokosnüsse abzwickt und sie unten am Boden verspeist.
        Gegessen werden allerdings auch andere Teile der Palme - und das nicht nur von 
        Krebsen.
        
Schwimmende Kokosnüsse
 Kokosnüsse wachsen überall in den Tropen. Am häufigsten 
        sind sie an den unzähligen Küstenlinien der tropischen Inseln 
        und Inselchen, denn hier können die wenigsten anderen Pflanzenarten 
        wachsen. Salzwasser, Sand, Sturm, Hitze und extreme Sonnenstrahlung machen 
        den Palmen und ihren großen Samen, den Kokosnüssen nichts aus. 
        Sie verbreiten sich schwimmend übers Meer, keimen währenddessen 
        einfach aus und wachsen am nächsten Strand fest (Bild rechts). Den 
        jungen Sproß einer Babykokospalme kann man übrigens wie Gemüse essen.
Die Kokospalme

Die Kokospalme wird oft "Baum 
          des Lebens" genannt, weil sie den Menschen 
          in den Tropen viele sehr unterschiedliche Produkte liefert. Alle 
          Teile der Palme werden verwendet.
          Eine Kokospalme hat stets 20 bis 30 Blätter. Diese sind 6 Meter 
          lang und gefiedert. Die Kokospalme verzweigt sich nicht und hat auch 
          keine äste, anders als ein Baum. Die Palme bildet an einer Stelle oben in der Mitte jeden 
          Monat ein neues Blatt.  Dieser Vegetationspunkt, das  Palmenherz (Bild rechts), gilt als Delikatesse 
          mit dem Namen "Millionärssalat". Das Gericht kostet die 
          Palme allerdings ihr Leben. Sie stirbt auch ab, wenn der Vegetationspunkt 
          krank wird.
 Dieser Vegetationspunkt, das  Palmenherz (Bild rechts), gilt als Delikatesse 
          mit dem Namen "Millionärssalat". Das Gericht kostet die 
          Palme allerdings ihr Leben. Sie stirbt auch ab, wenn der Vegetationspunkt 
          krank wird.
          
          Die unteren, älteren Kokosblätter werden regelmäßig 
          abgeworfen, wenn oben neue Blätter nachwachsen. So wird die Palme immer höher. 
          Die Blätter der Palme dienen als Dachdeckung, als Raumteiler für luftige Wände (Bild unten) oder werden zu Sonnendächern 
          verwoben. Man fertigt aus ihnen viele Gebrauchsgegenstände wie 
        Besen, Bürsten, Matten und Körbe.          
          
 Der Stamm ist aus hartem Holz. Er bleibt auch bei großen Palmen 
          von unten bis oben gleich dick und sehr elastisch. Kokospalmen können 
          leicht 30 Meter hoch werden. Sie sind oft krumm gewachsen, halten aber 
          einem Sturm stand. Sie bieten Weidetieren Sonnen und Windschutz und schaffen auch für  Pfanzen, die in ihrem lichten Schatten angebaut werden - wie beispielsweise Bananen 
          und Kakao 
- gute Wachstumsbedingungen. Die Stämme der Kokospalme eignen sich für Möbel und als  Bauholz. Kokosholz ist sehr haltbar (fahre mit der Maus über das Bild unten)
          
 
       